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Tag des Apfels

 Malus domestica

Familie  der Rosengewächse


Wissenswertes

Apfelblüte©ChristinaBecker

 

Fest verwurzelt, mit einem knorrigen Stamm als Hochstamm oder im Blumenkübel. Im Frühling mit vielfältigen weissen, roten oder zart rosafarbigen Blüten mit intensiv süssem Geruch. Ist der Apfelbaum herangewachsen, ist er relativ widerstandsfähig, darf jedoch nicht zu nass gehalten werden. Die „klassischen“ Apfelsorten sind nicht mehr als 100 Jahre alt.

 

 

Die älteste, heute noch vorhandene Apfelsorte ist vermutlich der Borsdorfer Apfel, der schon um 1100 erwähnt wird. Um 1880 existierten ca. 20'000 Züchtungen. In Bauerngärten und Streuobstwiesen wurden früher viele verschiedene Apfelsorten gepflanzt, um das ganze Jahr hindurch die Bewohner mit frischem Obst zu versorgen. Der frühe Klarapfel konnte ab Juli, der Ontarioapfel, der bis -5 Grad frostresistent ist, bis im späten November geerntet werden. Heute ist in Einkaufzentren das Angebot auf 5 - 6 globale Sorten geschrumpft. Und neuerdings werden gar patentierte Apfelsorten angeboten, die nur in Lizenz verkauft werden dürfen. Glücklicherweise sind heute aber auch wieder alte Kultursorten gefragt, wie Berner Rosen, Berlepsch, Gravensteiner, und mit gezielten Erhaltungsprogrammen wird der grosse Sortenreichtum des Kulturapfels kommenden Generationen überliefert.(Quelle wwwjuckerfarm.ch)


Wirkstoffe

Erste schriftliche Erwähnung als Heilpflanze findet der Apfelbaum um das Jahr Achthundert vor Christi in babylonischen Texten, wo seine Früchte und Extrakte seiner Blüten als fiebersenkend und sanft abführend beschrieben werden. Der Engländer sagt "One apple a day keeps the doctor away.".

 

Bei Nervosität sollten sie sich einen Apfelfruchttee zubereiten. Dafür einen ungeschälten Apfel in Scheiben schneiden, mit einem Liter kochenden Wasser übergiessen und 2 Stunden ziehen lassen.


Geschichte

Immer schon war der Apfelbaum, der Apfel, Objekt der Kunst. In unzähligen Bildern aus der christlichen Tradition wird er dargestellt, als Apfel des Regenten, als Frucht der Verführung von Adam und Eva aus dem Paradies, aber auch der Erlösung und der Fruchtbarkeit. Maler wie Magrit, Cezanne, Picasso oder Andy Warhol nahmen sich seiner an.


Vielfalt auf dem Markt- die wichtigsten Schweizer Apfel Sorten

Frühe Apfelsorten

Gravensteiner(Herkunft Dänemark (1669, saftig und wohlriechend), Summerred, Primerouge, Galmac

Herbst Apfelsorten

Cox Orange, Elstar, Kidd`s Orange, Rubinette

Lagersorten

Äpfel

 

Boskop, (Herkunft Holland / Erträge wechseln von Jahr zu Jahr zwischen sehr hohem und keinem Ertrag; dies kann jedoch durch einen geschickten Baumschnitt ausgeglichen werden - erst Dezember genussreif),

Glockenapfel, Kanada Reinette, Braeburn, Pinova, Maigold, Topaz, Gala, Jonagold, Golden Delicious, Idared, Rubinola

 

Clubsorten

Tentation, Diwa, Pink Lady , Mairac, JazzTm, Kiku


Lagerung

Für die Lagerung eignen sich am besten kühle Kellerräume bis max.10°C. Zwischendurch sollte unbedingt kontrolliert werden, ob ein Apfel faul geworden ist. Äpfel enthalten Äthylen, welches für den Reifeprozess von Früchten zuständig ist. Bei faulen Äpfeln wird mehr von diesem Stoff abgegeben und so steckt er andere an.


Zubereitung

Tag-des-Apfels20.September©ChristinaBecker

 

Birchermüsli, Apfelrösti, Apfelkuchen, Apfelmus, Kompott, Apfelküchli mit Vanillesauce, Süssmostcreme, Streuselkuchen, Gedeckter Apfelkuchen, Bratapfel, Glühwein, Appel Pie, Wähe, Tarte Tatin (Gestürzter Apfelkuchen), Strudel

Berner Rosen für Schnitze. Bekannte alte Sorte mit typischem Sortengewürz. Wird rasch mehlig.

Boskoop für Mus, Küchlein, Tarte Tatin, Most. Saftige Sorte mit viel Zucker und Säure.

Braeburn Tafelobst. Knackiger und festfleischiger Apfel mit angenehmem Zucker-Säure-Verhältnis.

Cox Orange Tafelobst, Mus, kleiner Pausenapfel. Apfel mit gutem, würzigem Aroma.

Elstar zum Dörren. Saftiger und aromatischer Apfel mit erfrischender Säure.

Gala Knackiger, saftiger und milder Apfel mit wenig Säure.

Glockenapfel für Apfelschnitze. Tafelobst mit mässig intensivem Aroma und säuerlichem Geschmack.

Golden Delicious für Küchlein, Schnitze. Süssliche Sorte mit angenehmem Aroma. Knackig und saftig.

Granny Smith Tafelobst. Feste und saftige Sorte mit dezentem Aroma und spürbarer Säure.

Gravensteiner Tafelobst, Mus. Sehr gute und säuerliche Sorte mit ausgezeichnetem Aroma.

Idared Knackiger, fester und schwach säuerlicher Apfel mit dezentem Aroma.

Jonagold zum Dörren, Wähe, Tarte Tatin. Saftiger und aromatischer Apfel mit ausgewogenem Zucker-Säureverhältnis.

Klarapfel für Mus. Knackiger und säuerlicher Apfel. Früchte werden rasch mehlig. Wenige Tage haltbar

Maigold Tafelobst, Tarte Tatin. Fester, feinzelliger Apfel mit angenehmem Aroma.

Milwa (Diwa) Knackige und saftige Sorte mit angenehmem Aroma und gutem Zucker-Säure-Verhältnis

Rubinette Kleiner Pausenapfel. Sehr aromatische und leicht säuerliche Sorte.

Sauergrauech für Mus, fein gerieben mit Quark, Most. Knackiger, saftiger und erfrischend säuerlicher Apfel.

Summerred süss-säuerliche, nicht sehr festfleischige Sorte mit dezentem Aroma.

Topaz Knackiger und saftiger Apfel mit gutem Aroma und erfrischender Säure.

(Quelle Swissmilk)


Nährwert je 100g :

Energie 51 kcal, Kohlenhydrate 11.7 g, Fett 0,3g, Protein (Eiweiss) 0,3g, Wasser 85g

Mineralstoffe & Vitamine

Er enthält ausserdem über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente, die wichtigsten Vitamine sind Provitamin A, B1,B2,B6, E,C, Niancin und Folsäure


Wussten Sie das…

... am 20.September zum 25 mal der „Tag des Apfels“ begangen wird

... der Pro- Kopf-Konsum im Durchschnitt 16 kg pro Jahr beträgt

...Äpfel das beliebteste Obst sind, weil es viele Sorten gibt, sie ganzjährig auf dem Markt sind und eine Vielfalt an Verwendungsmöglichkeit haben

... das im Kanton Zürich 184 Hektar angebaut werden

... das es rund 20 Jahre dauert, bis eine neue Sorte auf dem Markt ist

.... dass es in Aathal Seegräben ein Apfel- Labyrinth gibt. (www.juckerfarm.ch)

... das 70% der Vitamine in der oder direkt unter der Schale sind

... ein wichtig Inhaltstoff Pektin ist, der den Cholesterinspiegel senkt

... auf Grund der vielen verschiedenen Fruchtsäuren er als Zahnbürste der Natur gilt


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Christina Becker

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