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Grundgesetz Artikel 4 – das Auge isst mit!

Richte dein Essen schön und auf einen eher kleinen Tellern an.

 

 

Nicht nur der Geschmack, sondern auch Farbe, die Konsistenz und das Aussehen erfreuen unser Auge beim Essen. Warst du nicht auch schon enttäuscht über einen lieblos angerichteten Teller?

 

Wenn das Essen mich anlacht, gehe ich davon aus, dass der Koch genauso viel Liebe und Sorgfalt in die Zubereitung gesteckt hat. Ich lasse mich viel tiefer auf das Geschmackserlebnis ein. Experimentiere mit deinen Sinnen. Was passiert, wenn du zum Essen eine Augenbinde trägst und so den Sehsinn ausschaltest? Lasse dich von Freunden überraschen, so dass du vorher nicht weisst, was es zu Essen gibt. Nimm den Geruch wahr, was schmeckst du als erstes, wie fühlt sich die Mahlzeit für dich an?

 

In einigen grösseren Städten wie hier in Zürich gibt es das Restaurant „Die blindekuh - Essen im Dunkeln“, in dem Blinde und Sehbehinderte arbeiten. Ich habe es ausprobiert. Es war ein Erlebnis, den Salat auf die Gabel zu bekommen und eine Herausforderung, Getränke einzuschenken, ohne zu sehen, wann das Glas voll ist.

 

Nimm dir auch für dich alleine die Zeit, etwas Feines zu kochen. Lass es nicht zu, das dein Essen dann einfach auf einem Teller landet und vor dem Fernseher verspeist wird. Es braucht oft gar nicht viel, um den Teller zu verschönern. Farbiges Gemüse, ein paar Kräuter oder Blüten und schon sieht der Teller viel frischer aus.

 

 Schon der Schriftsteller La Rouchefoucauld schrieb:

„ Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst“

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Christina Becker

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